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Blütenpollen
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Blütenpollen und der menschliche Organismus
Welche Wirkung haben Blütenpollen auf den menschlichen Organismus?

Der heutige Mensch, der mit seiner hochentwickelten Technik die Natur in ungeahntem Ausmaß beeinflußt, vergißt oft, dass er selbst diesem ausgewogenen Gefüge angehört.
Er ist und bleibt ein wesentlicher Bestandteil dieser Gesetzmäßigkeit, in der er allein die Bedingungen für ein körperliches und seelisches Gleichgewicht finden kann.
Natürliches Leben heißt nicht Rückkehr, sondern Anpassung! Gleichklang schaffen mit der natürlichen Umwelt. Eine dieser Meilensteine ist unsere Ernährung. Wir essen alle gerne und gut. Dabei nehmen wir rund die doppelte Menge Eiweiß auf, die wir benötigen ( bei angemessener Tätigkeit reichen 50 bis 60 g) und ebensoviel an Kalorien. Mit diesen Überschüssen muß unser Körper fertig werden.
Nun ist er im Laufe der Entwicklung ständigen Schwankungen und Herausforderungen unterworfen. Auch in unserem 20. Jahrhundert, das geprägt ist durch Technik und Schnelllebigkeit, verbunden mit Belastungen (Stress), Genußmitteln und Krankheiten, kann sich der Organismus nur mit entsprechender Unterstützung anpassen.
Gesundheit, der Zustand völligen körperlichen, geistigen und seelischen Wohlbefinden, ist nicht etwa dadurch erreicht, dass Krankheit oder Gebrechen vorübergehend ausbleiben, sie fordert einen höheren Preis.
In den letzen hundert Jahren hat in unserer Ernährung eine fortdauernde Revolution stattgefunden. Genußmittel der Reichen wurden Nahrungsmittel für alle. Die Landwirtschaft mit Düngung und Pflanzenschutz, die Lebensmittelindustrie mit Haltbarmachen, Bleichmitteln (weißer Zucker und Mehl) und Alkohol zwangen unseren Körper zu einem (faulen) Kompromiß. Mangels Balaststoffen Spurenelementen und Mineralien weicht der Organismus aus und wählt ein kleineres Übel. Schlecht lösliche Verbindungen Stoffwechselschlacken, die infolge fehlender Begleitstoffe nicht ausgeschieden werden können, werden im Bindegewebe abgelagert. Diese langsam wachsenden „Mülldeponien“ machen sich eines Tages irgendwie bemerkbar. Weil unser Körper ein hochentwickeltes, allen Krisen ausgesetztes Naturinstrument ist, vergehen oft 30 Jahre und mehr, ehe die Lebensenergie einen Knick bekommt und mit unerwarteten Krankheiten reagiert.
Im Vorfeld dieser gesundheitlichen Störungen spielt sich oft ernährungsmäßig einiges ab, etwa Mangel an lebensnotwendigen Eiweißbausteinen, Energieüberschuß (Zucker), Überschuß an Eiweiß und Energie, Ballastmangel, Mineralmangel.
Die Folgen sind Leber- und Nierenstörungen, Müdigkeit, Appetitlosigkeit, Stuhlverstopfung, Magen- und Darmbeschwerden, Leistungsabfall, Vitalitätsverlust, Kreislaufstörungen mit Förderung von Herzkrankheiten, Augenstörungen, Rheuma, Gicht u.v.a.
Viele Menschen suchen die Ursachen dieser Beschwerden im Beruf, Wetter, eigenen Lebensumständen, aber selten in der Nahrung, die ja letztlich den Körper mit Energie und Widerstandskraft versorgt. Es ist daher schon ratsam, statt abzuwarten, rechtzeitig durch Änderung und Ergänzung unserer Nahrung wirksam vorzubeugen, oder wenn schon Schwächen und Störungen eingetreten sind, schnellstens Abhilfe zu schaffen. Seit etwa drei Jahrzehnten beschäftigen sich zunehmend Wissenschaftler in aller Welt mit Pollen.
Chemiker fanden einen überaus reichen Gehalt an Nähr- und Aktivstoffen. .
Ärzte, vor allem Gerontologen (Altersforscher), entdeckten Heilkräfte. Wie steht es nun um diese winzige Keimzelle?
Die Bienenlarve, mit dem Futtersaft aus Pollen gefüttert, entwickeln sich innerhalb von 6 Tagen explosionsartig und wachsen dabei um das 1500 fache. In einem Bienenvolk wird so im Laufe eines Jahres mit 30-50 kg Pollen etwa 150.000 Bienen das Wachstum gesichert.
Mit Recht wird die Frage aufgeworfen, ob diese lebensweckende Kraft nicht auch für den Menschen gut sei. Hier beginnt das eigentliche große Für und Wider. Um einen brauchbaren Beweis zu erbringen, müssen ausreichende Argumente geliefert werden, die in unserem stark wissenschaftlich technisch orientierten Zeitalter nicht von einem Einzelnen erbracht werden können.
Außerdem ist der Rohstoff Blütenpollen für die Chemiekonzerne noch nicht interessant, weil er zu teuer und die bereitstehende Menge zu gering ist. Der medizinischen Verwendung steht der schwankende Gehalt an Wirkstoffen entgegen. Die Mediziner sind heute auf Stoffe angewiesen, bei denen die Wirkungen genau vorhersehbar sein müssen, damit der Patient in Kürze wieder seinem gewohnten Alltag nachgehen kann, ungeachtet der Folgen, die sich daraus ergeben können. Naturstoffe wie Pollen, die entsprechend ihrer natürlichen Funktion nur dort aktiv werden, wo im Organismus schwache Stellen vorliegen, haben grundsätzlich eine lange Anlaufzeit. Sie passen nur schwer in unsere schnellebigen Zeitläufe. Um dem Blütenpollen trotzdem dem ihm gebührenden Platz einzuräumen und um eine optimale und schnelle Aktivierung seiner Inhaltsstoffen zu erreichen, muß Mischpollen mit entsprechender quanti und qualitativer Zusammensetzung verwendet werden. Er soll ein möglichst großes Farbspektrum aufweisen, die Erntezeiten sollen sich vom Frühling bis zum Herbst erstrecken.
Dann erst spielt Pollen eine wichtige Rolle bei der Übertragung von Wirkstoffen aus der Pflanzenwelt auf den Menschen. Nicht unbeachtet darf Pollen von Heilpflanzen bleiben, der dem Menschen eine Vielzahl von therapeutischen Eigenschaften und Wirkstoffen von der Biene unverfälscht überträgt. Der Ausspruch des Naturarztes Paracelsus (1493-1541) kommt hier voll zur Geltung: „Unsere Nahrungsmittel sollen unsere Heilmittel- unsere Heilmittel unsere Nahrungsmittel sein.“
Wie in der Abhandlung „Werbemöglichkeit für Blütenpollen“ angeführt, ist der Pollen ein Lebensmittel. Den Begriff Lebensmittel soll man aber nicht pauschal sehen, denn der Organismus braucht für die richtige Körperfunktion (Gesundheit) ein volltaugliches Mittel zum Leben. Dieses Mittel muß in der Lage sein, den Menschen zu sättigen, seine Beschaffenheit zu erhalten und seinen Zustand so zu steuern, daß keine durch fehlerhafte Ernährung bedingten Krankheiten (Zivilisationskrankheiten)
–ca. 60% der Bürger Europas leiden darunter- eintreten können.
Würden unsere Lebensmittel nur aus Fetten, Kohlenhydrate und den verschiedenen Eiweißarten, Stoffe mit hohem Sättigungs- und Nährwert, bestehen, könnte der Mensch nicht lange leben. Denn zur Aufnahme dieser Stoffe in der Körpersäfte benötigt der Organismus Stoffwechselfermente, die er auch aus den Lebensmitteln beziehen muß.
Diese Gesamtfunktion (Leben, Wachstum, Leistung, Fortpflanzung, Gesundheit) kann nur gewährleistet sein, wenn Vitamine, Mineralstoffe, Spurenelemente u.a., verbunden mit pflanzlichen Keim- und Fruchtbarkeitssubstanzen, in den geforderten Mengen zur Verfügung stehen.
Beim Vergleich unserer Pollen mit dem was als „Lebensmittel“ bezeichnet und vermarktet wird, erkennen wir auf den ersten Blick, „Blütenpollen“ ist mehr als nur ein Nahrungsmittel.
Unter dem Begriff „zweckmäßige Ernährung, Krankenkost, Lebensordnung“ finden wir das Wort „Diät“. Diät ist also die richtige ernährungsmäßige Zufuhr aller ernährungsphysiologischen Wirk- und Funktionsstoffe, die unser Körper benötigt. Vergleichen wir die Bausteine des Pollenkornes, so haben wir ein biologisch hochwertiges Produkt zur Hand, welches weder mit chemischen Konservierungsmitteln noch durch physikalische Einwirkungen wie Hitze (Pasteurisieren, Konzentrieren) stabil oder haltbar gemacht wurde. Gerade die neuen Erkenntnisse mit „Bienenbrot“ zeigen, daß wir Fehler unserer Ernährung abfangen, Mangelerscheinungen ausgleichen und für die Gesunderhaltung das Richtige tun können, und dies alles im Rahmen unserer Eßgewohnheiten. In den Ostblockländern und einigen Entwicklungsstaaten werden die Naturheilmittel, insbesondere „Heilwerte aus dem Bienenvolk“, viel höher eingeschätzt als in den westlichen Industrienationen. Die Gründe hängen mit dem Wirtschaftssystem dieser Staaten zusammen, wo die pharmazeutische Industrie und das Gesundheitswesen voll von staatlicher Hand gesteuert werden. Hochwertige Medizin ist teuer, und für die Entwicklung solcher chemischer Substanzen ist kein Geld da. So findet man in der östlichen Literatur auch weit mehr Arbeiten über „heilwirkenden Stoffe aus dem Bienenvolk“.
Die Anwendung wird auch dort von den Medizinern verordnet, und die Erfolge sind höchst zufrieden-stellend. Es besteht auch der Verdacht, daß bewußt über die Erfolge und Anwendung dieser Naturheilstoffe, die ja, wie bekannt, wesentlich billiger sind, geschwiegen wird.